Unabhängiger Journalismus in der Diözese Rottenburg-Stuttgart
K-Punkt-Rottenburg
Youtube-Videos zum Thema Missbrauch und Aufarbeitung
zu bestellen über:
#COM+Musik+Verlag Ammerbuch
Postfach 17
72117 Ammerbuch
und über mail:
com-musikverlag@web.de
Preis: 14,80 €
NEUERSCHEINUNG IM NOVEMBER 2024
Buchvorstellung „… und wie war das bei Sproll?“ Als Bischof Joannis Baptista Sproll am 12. Juni 1945 wieder seine Bischofsstadt Rottenburg am Neckar betrat, da waren 12 Jahre Naziregime und 7 Jahre Verbannung Sprolls aus der Diözese zu Ende. 1938 hatte er sich der Abstimmung über den Anschluss Österreichs und der gleichzeitig stattfindenden Reichstagswahl verweigert. Dies war der Umstand, der die Auseinandersetzung mit den Vertretern des Nationalsozialismus eskalieren ließ. Aufmärsche von SA-Leuten, schließlich sogar die Stürmung des bischöflichen Palais, die Verhaftung, die Odyssee durch die Diözese und letztendlich der Aufenthalt außerhalb der Diözese in Krumbad folgten. Mit der Veröffentlichung des Jahresberichts 2023 durch die Aufarbeitungskommission der Diözese Rottenburg-Stuttgart ergab sich auch die Frage, wie Sproll mit den Priestern umgegangen war, die zu Missbrauchstätern wurden. Nach umfangreicher Recherche insbesondere in den Personalakten von Priestern legt der Autor Karlheinz Heiss sein Buch mit dem Titel „Missbrauch, …und wie war das bei Sproll?“ vor. Das Fazit über den Umgang des „Bekennerbischofs“ Sproll ist niederschmetternd: keine Empathie für die Betroffenen, Priester wurden versetzt, anderen Diözesen angeboten, ins Ausland verfrachtet und konnten wieder missbrauchen. Besonders spannend: eine „Anleitung zum Umgang mit Missbrauchstätern“, vorbereitet von Weihbischof Sedlmeier, verfasst von Offizial Hinderberger, genehmigt durch Bischof Sproll. Karlheinz Heiss stellt die Ergebnisse und sein Buch am Mittwoch, den 20. November 2024 um 19.00 Uhr in der VHS-Rottenburg in der Sprollstraße 22, 72108 Rottenburg vor. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.
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Rottenburg
„Kein begründeter Verdacht wird vertuscht, und jeder Täter wurde und wird zur Rechenschaft gezogen, bestraft, aus der Pastoral herausgenommen und vom Dienst suspendiert.“, sagte Bischof Fürst 2018.
Redaktion
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NEUERSCHEINUNG IM NOVEMBER 2024
Buchvorstellung „… und wie war das bei Sproll?“ Als Bischof Joannis Baptista Sproll am 12. Juni 1945 wieder seine Bischofsstadt Rottenburg am Neckar betrat, da waren 12 Jahre Naziregime und 7 Jahre Verbannung Sprolls aus der Diözese zu Ende. 1938 hatte er sich der Abstimmung über den Anschluss Österreichs und der gleichzeitig stattfindenden Reichstagswahl verweigert. Dies war der Umstand, der die Auseinandersetzung mit den Vertretern des Nationalsozialismus eskalieren ließ. Aufmärsche von SA-Leuten, schließlich sogar die Stürmung des bischöflichen Palais, die Verhaftung, die Odyssee durch die Diözese und letztendlich der Aufenthalt außerhalb der Diözese in Krumbad folgten. Mit der Veröffentlichung des Jahresberichts 2023 durch die Aufarbeitungskommission der Diözese Rottenburg- Stuttgart ergab sich auch die Frage, wie Sproll mit den Priestern umgegangen war, die zu Missbrauchstätern wurden. Nach umfangreicher Recherche insbesondere in den Personalakten von Priestern legt der Autor Karlheinz Heiss sein Buch mit dem Titel „Missbrauch, …und wie war das bei Sproll?“ vor. Das Fazit über den Umgang des „Bekennerbischofs“ Sproll ist niederschmetternd: keine Empathie für die Betroffenen, Priester wurden versetzt, anderen Diözesen angeboten, ins Ausland verfrachtet und konnten wieder missbrauchen. Besonders spannend: eine „Anleitung zum Umgang mit Missbrauchstätern“, vorbereitet von Weihbischof Sedlmeier, verfasst von Offizial Hinderberger, genehmigt durch Bischof Sproll. Karlheinz Heiss stellt die Ergebnisse und sein Buch am Mittwoch, den 20. November 2024 um 19.00 Uhr in der VHS-Rottenburg in der Sprollstraße 22, 72108 Rottenburg vor. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht nötig.